CMYK
Der CMYK Modus bezeichnet ein für Drucker am meisten genutztes Farbschema, welches sich aus vier Grundfarben zusammensetzt. Dabei steht C für Cyan, M für Magenta, Y für Yellow und K für den Anteil an Schwarz. Im CMYK Modus werden Farbräume benötigt, die sich geräteabhängig gestalten und notwendig sind, um Farben auf dem Ausdruck nach exakter Beschreibung detailliert wiederzugeben. Alle Druckfarben werden bei CMYK aus den vier vorhandenen Farben kreiert. Dabei findet kein Mischen der Farbtöne, sondern die graphische Gestaltung anhand Überdrucken auf dem Papier statt. Alle Drucker die mit diesem Vierfarb-Modus auf CMYK Basis arbeiten, orientieren sich an der Euroskala und liefern somit einheitliche Ergebnisse. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit ist die Euroskala der Leitfaden für CMYK im Offset Druck. Dabei handelt es sich bei diesem Begriff eher um eine sprichwörtlich gebrauchte Aussage, deren Begrifflichkeit die ISO Norm für Druckfarben aufzeigt. Damit alle Hersteller mit gleichen Bestandteilen identische Druckergebnisse ermöglichen, sind CMYK Patronen genormt.
Nicht nur im Tintenstrahl-Druck, sondern auch im Offset Druck mit Laser wird CMYK genutzt. Beim Farbmodell für CMYK handelt es sich um ein generatives Modell welches beschreibt, in welchem Verhältnis die Farben zur Mischung von Farbspektren genutzt werden und wie sich die einzelnen Spektren zusammensetzen. Im CMYK Modus drucken heißt, zwar ein großes Farbspektrum, nicht aber Sonderfarben zur Verfügung zu haben. Um eine Farbe zu definieren, betragen die Werte der druckbaren Einzelfarbe immer zwischen 0 und 100%. Dabei wird auch die Farbe schwarz nicht etwa aus der separaten Patrone oder dem Toner gewonnen, sondern ebenfalls durch Überdrucken von Cyan, Magenta und Yellow erzeugt. Damit nicht zu viele Farben übereinander gedruckt werden, wird ein Bild vor dem eigentlichen Ausdruck einer Separation und der computergesteuerten Farbberechnung unterzogen.